Rückblick

RÜCKBLICK

63. MMM-KONGRESS

Rückblick
63. MMM-Kongress 2025

Das große Branchentreffen in München erneut ausgebucht

ZUKUNFTSFÄHIGKEIT –

Es ist unsere Entscheidung!

Der 63. MMM-Kongress in München stieß erneut auf große Resonanz und führte die führenden Persönlichkeiten aus Handeln und Konsumgüterbranche zusammen: 700 Gäste erlebten Referenten mit Tiefgang und Weitblick, die aktuelle Entwicklungen einordneten, zum Handeln aufriefen, unternehmerische Erfolgsmodelle und Strategien für eine gelingende Zukunft präsentierten.

Viel Raum für Kommunikation und Austausch lieferten darüber hinaus die beiden Abendevents: Zum einen der italienische Abend bei Eataly unter dem Motto „Emilia-Romagna“ und zum anderen der Festabend mit Sterneköchin Rosina Ostler und den jungen Musikern der Kronberg Academy.

Präsidentin Simone Krah verwies zum Auftakt des Kongresses darauf, dass es für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Europas wieder eine klare Vision brauche. Vertrauen, Zutrauen und Selbstvertrauen seien gefragt. „Notwendige Veränderung gelingt nur zusammen. Dazu ist es nötig, dass wir die Menschen mitnehmen und ihre realen Probleme erkennen und endlich lösen. Wichtig ist zudem, dass wir uns auf die Stärken der sozialen Marktwirtschaft besinnen und zu einer gesunden Balance aus der sozialen Idee auf der einen Seite und dem gelebten ökonomischen Prinzip auf der anderen zurückfinden“, so Krah, die zum Abschluss auf den Wirtschaftsphilosophen Karl Popper verwies. Dieser habe habe den berühmten Satz geprägt: „Optimismus ist Pflicht! Man muss sich auf die Dinge konzentrieren, die gemacht werden sollen und für die man verantwortlich ist.“ Damit sage er nichts anderes wie: Zukunft ist unsere Entscheidung!, so die MMM-Präsidentin.

Die hohe Qualität der Vorträge und die Vielfalt der Inhalte begeisterte das Publikum vor Ort. Los ging es am Montagmorgen mit Zukunftsforscherin und NATO-Militärstrategin Florence Gaub, die darauf verwies, dass Pessimisten sich den Möglichkeiten der Zukunft verschlössen. Der Vortreil der Menschen sei es, sich die Zukunft im Detail vorzustellen und dann diese zu erschaffen. Prof. Dr. Dr. Clemens Fuest, Chef des Münchner ifo-Instituts, verwies darauf, dass dringend wieder in den Standort Deutschland investiert werden müsse, um zukunftsfähig zu bleiben.

Den zweiten Tag des Montagvormittags gestalteten der Psychologe und Exremismusforscher Ahmad Mansour und der Journalist und USA-Experte Ingo Zamperoni. Mansour erntete für seine klare Analyse großen Beifall. Zum einen zeigte er auf, dass Social Media der Nährboden und Sprachrohr der Extremisten sein. Man müsse sie hier stellen. Gleichzeitig machte er deutlich, dass Integration alternativlos sei, aber weit mehr als „Sprache plus Arbeit minus Kriminalität“, so Mansour. Es gehe um ein Verinnerlichen der Grundwerte. Hier hätten die Zugewanderten auch eine Bringschuld.

Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni warf einen dezidierten Blick auf die USA und die Umbrüche, die mit der Wiederwahl Donald Trumps verbunden sei, die mannigfaltig seien, wie etwa der Umbau der Behörden zeige. Dies gelte auch für das internationale Parkett. Klar sei: Europa müssen sich stärker aufstellen.

Spannend und inspirierend waren die unternehmerischen Beiträge am Montagnachmittag: Während das Panel mit Christina Diem-Puello (VdU-Präsidentin und Geschäftsführerin Deutsche Dienstrad), Matthias Bruch (Globus) und Karlotta Preuß (Karl Preuß, WEZ) als auch Rossmann-Geschäftsführer Raoul Roßmann aufzeigten, wie Familienunternehmer Zukunft gestalten und den Weg in eine gelingende, nachhaltig gestaltete Zukunft beschreiten, verwies der Zukunftsforscher und Retail-Experte Dr. Marc Schumacher auf den Wert der „Experience Economy“. Besonders bewegend war zum Abschluss der Beitrag des israelischen Händlers, Amit Zeev, der in Kriegszeiten den Aufbau der SPAR-Supermarktkette gestartet hat und der aufzeigte: Mit Vision, Mut und dem richtigen Termin ist Zukunftsgestaltung auch unter schwierigsten Bedingungen möglich.

Ganz im Zeichen erfolgreicher Zukunftsstrategien stand der Kongress-Dienstag:  Den Start machte der aufrüttelnde und energiegeladene Beitrag von Prof. Dr. Maximilian Lude, der aufzeigte: In einer Welt voller Krisenübersättigung müssen Unternehmen nach vorne gehen, voller Optimismus, Chancen neuer Technologien wie der KI erkennen und somit für ein gelingendes Morgen sorgen. Die KI-Expertin und FIEGE-Vorständin Kenza Ait Si Abbou stieß ins dasselbe Horn und zeigte Maßnahmen auf, die Mitarbeitern die Angst vor neuen Technologien nehmen.

„Magic Moments schaffen“ – das ist es, was Christophb Bründl, Geschäftsführer der Bründl-Sports-Gruppe in Österreich sich für seine Kunden wünscht. Zentraler Erfolgsfaktor seien hier die Mitarbeiter, die bei Bründl im Mittelpunkt stünden und besonders gefördert würden. Spannend auch das Erfolgsbeispiel von Planet A Foods: Das Start-up, gegründet von dem Geschwisterpaar Dr. Maximilian und Dr. Sara Marquart, hat mit ChoViva eine Schokoladenalternative auf Basis von Sonnenblumenkernen kreiiert und damit einen Volltreffer gelandet, wie die hohe Nachfrage bei Handel und Industrie zeigt.

Den Abschluss des MMM-Kongresses bildeten zwei sehr unterschiedliche, aber enorm wertvolle Beiträge: So unterstrich der Stardesigner und mehrfache Grammy-Gewinner Stephan Sagmeister, wie wichtig es ist, die eigene Perspektive zu verändern. Wir blickten oft sehr negativ auf die Welt. Dabei sei diese heute weit besser als vor 50 oder 100 Jahren, was er an unterschiedlichsten Beispielen visuell untermauerte. Und mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer setzte ein Praktiker und Pragmatiker den Schlusspunkt. Er zeigte auf, wie unsinnige Regelungen und der Bürokratiewahnsinn sinnvolles Handeln behindert. Und er machte klar: Wir müssen endlich ins Handeln kommen und Fragen der Inneren Sicherheit oder der Migration dringend klären, um Populisten zu verhindern und Deutschland wieder auf den Pfad Richtung Zukunft zu bringen.

Hier erhalten Sie das Programm zum 63. MMM-Kongress

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